Rebelles
Allan Mauduit, France, 2019o
After 15 years in the south of France, Sandra decides to leave her abusive husband and move in with her mother in Boulogne-sur-Mer. She quickly finds work at the local canning factory - but when she vigorously rejects her boss's sexual advances, he accidentally ends up dead.
Bääm, bääm, bääm – alles in dieser rabenschwarzen Komödie ist überzeichnet, laut und schrill. Vertiefte Figurenzeichnung oder fein beobachtende Sozialkritik fehlt, doch wenn die drei Frauen niedermetzeln, was ihnen in die Quere kommt, unterhält das bestens. Und ist immer wieder saukomisch.
Anna KappelerFast so schlimm wie Filme ohne jede Ambition sind Filme, die sich für sehr viel cleverer und lustiger halten, als sie sind. So halten etwa Allan Mauduit und sein Co-Autor Jérémie Guez einen blutig abgetrennten Penis für einen derart tollen Einfall, dass sie ihn zu einem Running Gag ihres kruden Werks „Rebellinnen – Leg dich nicht mit ihnen an!“ machen. Das Spiel mit derlei Geschmacklosigkeiten wäre womöglich ansatzweise subversiv, wenn es Herschell Gordon Lewis, John Waters, Bruce LaBruce sowie das gesamte Exploitation-Kino der 1960er und 1970er Jahre und sämtliche schwarze Komödien aus Skandinavien nie gegeben hätte. Doch so ist es leider einfach nur plump und unoriginell.
Andreas KöhnemannAllan Mauduit n’essaie pas de rendre ces personnages sympathiques ou antipathiques et c’est cela qui permet à cette comédie pleine de pulpe d’être drôle et intéressante.
Sophie AvonMalgré ses défauts et ses ambitions esthétiques minimales, le film amuse néanmoins grâce à son absence de sérieux et, surtout, à l'interprétation de ses trois actrices survoltées.
Olivier De Bruyn