Jurassic World: Fallen Kingdom
Juan Antonio Bayona, USA, 2018o
It’s been three years since theme park and luxury resort Jurassic World was destroyed by dinosaurs out of containment. Isla Nublar now sits abandoned by humans while the surviving dinosaurs fend for themselves in the jungles. When the island’s dormant volcano begins roaring to life, Owen (Chris Pratt) and Claire (Bryce Dallas Howard) mount a campaign to rescue the remaining dinosaurs from this extinction-level event.
Treppauf, treppab -- weite Teile des Films spielen in einer Riesenvilla. Das ist zwar konsequent, aber doch etwas einengend für eine Reihe, die von der Pracht ihrer Computer-Kreaturen lebt. Die Menschen -- Chris Pratt und Bryce Dallas Howard aus dem letzten Teil, Jeff Goldblum aus den Urzeiten der Serie -- machen ihre Sache zwar okay. Wirken aber in diesem Umfeld auch nur wie Klone ihrer selbst.
Matthias LerfWarum sollte noch irgendwer auf Saurierinsel Isla Nubla zurückgehen, obwohl man dort ziemlich sicher stirbt? Weil diesmal, unter der Regie von Juan Antonio Bayona, ein Vulkanausbruch die Dinos auszulöschen droht, was die Tierfreunde Claire und Owen (Bryce Dallas Howard und Chris Pratt) nicht zulassen wollen. Man staunt über die Gnadenlosigkeit, mit der hier alle Standardsituationen wieder durchgespielt werden: Was so schiefgehen kann, wie die Gier der Investoren ins Unheil führt, wie Menschen von Sauriern gejagt, geköpft, zermalmt werden. Aber so muss es wohl sein: Wer für diese verschrumpelten Echsen noch Eintritt bezahlt, möchte inzwischen wohl einfach die Greatest Hits.
Tobias Kniebe