Babylon
Damien Chazelle, USA, 2022o
Jazz, opulent parties, drugs and excess - these are the late 1920s in Los Angeles. Silent film star Jack Conrad knows how to celebrate this lifestyle. Starlet Nellie LaRoy wants the same hedonistic career of fun and wealth at any price and quickly becomes a sought-after big shot in showbiz at Jack's side. But the golden Hollywood era is in upheaval, and the advent of talkies is set to bring massive and lasting change to the film industry.
Der neue Film von Damien Chazelle («La La Land») ist eine überbordende Hommage an das alte Hollywood: Wir begleiten unter anderen den Megastar Jack (Brad Pitt), das Starlet Nellie (Margot Robbie) und den angehenden Produzenten Manny (Diego Calva), die miterleben, wie sich Hollywood mit dem Tonfilm grundlegend verändert. Das erinnert an «Singin’ in the Rain» (1952), und tatsächlich wird der Klassiker ausgiebig zitiert. Ansonsten ist sich «Babylon» kaum für etwas zu schade: Wir sehen einen kackenden Elefanten, eine gewaltige Orgie und eine Diner-Party, auf der Nellie einen Teppich vollkotzt. Die Kritik in den USA war entsprechend kontrovers, und die Einspielergebnisse sind katastrophal. Dabei ist das einer der interessantesten – und witzigsten – Filme der letzten Jahre.
Gregor SchenkerGalleryo
