Hidden Figures
Theodore Melfi, USA, 2016o
The incredible untold story of Katherine G. Johnson, Dorothy Vaughan and Mary Jackson - brilliant African-American women working at NASA, who served as the brains behind one of the greatest operations in history: the launch of astronaut John Glenn into orbit, a stunning achievement that restored the nation's confidence, turned around the Space Race, and galvanized the world. The visionary trio crossed all gender and race lines to inspire generations to dream big. (TMDB)
Die Männer fliegen zum Mond, aber dahinter stehen starke Frauen, und zwar schwarze, die zu Beginn im Hauptquartier nicht einmal die gleichen Toiletten benutzen dürfen wie die weissen Mitarbeiter. Diese Geschichte ist so packend, dass sie nur erfunden sein kann. Ist sie aber nicht, die Frauen hat es gegeben -- auch wenn ihr Leben hier mit einer Raketendosis Pathos zelebriert wird.
Matthias LerfAmerika 1961, Space Race, die NASA: im Raketenprogramm arbeiten Frauen, sie sind schwarz, sie können besser rechnen als ihre weißen männlichen Kollegen. Mehr jobimmanentes Konfliktpotenzial geht kaum, mehr Möglichkeit zur Diskriminierung auch nicht. Theodore Melfi zeigt drei Wissenschaftlerinnen bei der Pionierarbeit, nicht nur für die Raumfahrt, und er macht dazu aus Zeitgeschichte bestes Unterhaltungskino.
Doris KuhnIm Wettlauf um die Vorherrschaft im Weltraum ist die NASA Anfang der 1960er-Jahre bereit, drei afroamerikanische Mathematikerinnen zu beschäftigen. Als eine von ihnen in eine Task Group aufgenommen wird, weckt das den Unwillen ihrer weißen Kollegen, die ihr mit Neid und Missgunst begegnen. Nach einer wahren Begebenheit erzählt der eher sanft-anrührende als kämpferische Film vom alltäglichen Rassismus in den USA jener Jahre, den er an kleinen Begebenheiten festmacht. Die damaligen Rassenunruhen und die Polizeigewalt spart er zwar aus, setzt gleichwohl aber allen durch Rasse oder Geschlecht benachteiligten Menschen, die im Hintergrund wichtige Arbeit für die bemannte Raumfahrt leisteten, ein Denkmal.
N.N.