Il gattopardo
Luchino Visconti, France, Italy, 1963o
As Garibaldi's troops begin the unification of Italy in the 1860s, an aristocratic Sicilian family grudgingly adapts to the sweeping social changes undermining their way of life. Proud but pragmatic Prince Don Fabrizio Salina allows his war hero nephew, Tancredi, to marry Angelica, the beautiful daughter of gauche, bourgeois Don Calogero, in order to maintain the family's accustomed level of comfort and political clout.
Ist dies der schönste Film, der je gemacht wurde? Sich diese Saga über die sizilianische Aristokratie anzuschauen ist, als würde man ein altes Gemälde betreten, wo das Auge entzückt über die Samtfalten und über das wechselnde Licht schweift. Wie Lampedusa, der Autor des Romans, entstammt auch Visconti einem Adelsgeschlecht – ihre Empathie mit dem Fürsten, der erkennen muss, dass die Feudalzeit ihrem Ende entgegen geht, spürt man. (…) Die wahre Grösse des Films zeigt sich darin, wie die 1860er Jahre zum Leben erweckt werden. Die Grazie, die Verkommenheit, die Langeweile und die Eleganz der klimaktischen Ballszene gehen weit über das Filmische hinaus – sie hauchen diesen längst vergangen Tagen neues Leben ein.
Trevor Johnston