Grain
Semih Kaplanoğlu, Turkey, Germany, France, Qatar, 2017o
Set in an indefinite near future, where the existence of sustainable life is threatened. Together, a genetics expert and a general chaos scientist join forces in the Dead Lands to find fresh seeds, changing everything they thought they knew in the process.
Der türkische Regisseur Semih Kaplanoglu («Bal») steckt hinter diesem Science-Fiction-Drama à la Tarkowski. Die platte Wissenschaftskritik und das mystische Geraune nerven mitunter, dennoch üben die wunderschönen Schwarzweissbilder eine grosse Faszination aus.
ggsIn faszinierenden Schwarz-Weiß-Bildern raunt Semih Kaplanoğlu vom Untergang der Menschheit. Weil alle genmanipulierten Getreidesorten eingegangen sind, kommt es zu Hungersnöten und Straßenschlachten. Wortkarge, bärtige Männer schlagen sich durch unwirtliche Ruinen, Sümpfe und surreale Mondlandschaften. Das erinnert an die Science-Fiction-Filme Andrej Tarkowskis, wie in "Stalker" scheint in einer schwer bewachten Zone die Lösung des Problems versteckt zu sein. Hier wartet am Ende aber keine tiefere Einsicht, sondern nur flache Kritik an der Gentechnik.
Nicolas FreundGalleryo




