Dune
David Lynch, USA, 1984o
In the year 10,191, the world is at war for control of the desert planet Dune – the only place where the time-travel substance 'Spice' can be found. But when one leader gives up control, it's only so he can stage a coup with some unsavory characters.
Lynch schuf hier ein atmosphärisch unheimlich dichtes, immer wieder in mystische Traumartigkeit abdriftendes Werk. Allerdings auch ein Werk, dem man dramaturgisch den ein oder anderen Purzelbaum verzeihen muss. Wie sollte es auch anders sein, nachdem die Produzenten – Papa und Tochter Di Laurentis – dem guten Lynch Kürzungen von über einem Drittel des Rohschnitts aufzwangen. Im Resultat wirkt Dune zeitweise zerfasert und geflickt, ist weit davon entfernt ein perfekter Film zu sein. Und trotzdem hat Lynch hier etwas geschaffen, das durch die rauschartig-transzendente Stimmung sowohl auf atmosphärischer Seite mitreissend, sowie durch die unmenschlichen Themen inhaltlich nach wie vor relevant bleibt.
JackerLynchs dritter Spielfilm geht unter die Haut und zeichnet sich durch unvergessliche Bilder sowie einen aussergewöhnlichen Soundtrack aus.
NRo