Late Night
Nisha Ganatra, USA, 2019o
Legendary late-night talk show host's world is turned upside down when she hires her only female staff writer. Originally intended to smooth over diversity concerns, her decision has unexpected consequences as the two women separated by culture and generation are united by their love of a biting punchline.
Man hätte noch viel sagen können über die Bedeutung von Late-Night-Shows in der Ära Trump oder über den Sexismus und Rassismus in der amerikanischen Comedy-Szene. Hauptdarstellerin Mindy Kaling («The Mindy Project»), die auch das Drehbuch schrieb, belässt es weitgehend bei harmlosen Witzen, die immerhin ziemlich lustig sind. Das Ende ist aber reiner Kitsch.
ggsKatharine Newbury (Emma Thompson) ist eine großartige Komikerin, aber für sie zu arbeiten ist gar nicht lustig. Schon ewig ist sie abends die Königin des amerikanischen Fernsehens, aber nun sinken die Einschaltquoten. Ihr Autorenteam ist ein Trupp nicht mehr ganz junger weißer Männer - und nun soll Molly (Mindy Kaling) frischen Wind in die Sendung bringen. Erst mal geraten sie aneinander - und dann ziehen sie ihr eigenes Ding durch. Nisha Ganatras Komödie unter Frauen ist hübsch, aber gegen Ende eine wenig süßlich.
Susan VahabzadehLate Night aurait pu être tellement plus incisif, drôle, percutant et audacieux dans son approche et son écriture. Mindy Kaling a préféré une formule plus simplette et légère, enfonce donc des portes ouvertes, mais avec un atout de première classe : Emma Thompson, fantastique et irrésistible, et capable d'illuminer les scènes les plus faciles.
Geoffrey CrétéLe plus excitant, dans ce tête-à-tête féminin (et féministe), n’est pas l’optimisme prévisible d’une rédemption à la Frank Capra. C’est la rencontre de deux actrices : Mindy Kaling est parfaite de fraîcheur et d’autodérision. Et Emma Thompson domine sans effort la distribution, magistrale et touchante reine des glaces.
Cécile Mury