The Lobster
Yorgos Lanthimos, Greece, UK, France, 2015o
David lives in a society where single people have 45 days to find true love, or else they are turned into the animal of their choice and released into the woods. David is kept at the mysterious hotel while he searches for a new partner, and after several romantic misadventures decides to make a daring escape to abandon this world. He ultimately joins up with a rebel faction known as The Loners, a group founded on a complete rejection of romance. But once there David meets an enigmatic stranger who stirs up unexpected feelings within him.
Man kann beim griechischen Regisseur Yorgos Lanthimos nach «Dogtooth» (2009) und «Alps» (2011) von einer Trilogie der Intimitätskomplikationen sprechen: «The Lobster» wurde zwar mit Geld und Stars aus England gedreht, und gesprochen wird ebenfalls Englisch -- aber die Sensibilität ist noch immer die eines scharfen Satirikers der Beziehungen, der unsere trostlose Datinggegenwart zur schwarzen Zukunftsvision hochrechnet und sie mit bösen Pointen spickt. Kann sein, dass das eher Konzeptkunst ist als Kino, aber dieser Entwurf einer Allegorie bleibt eigenwillig und düster.
Pascal BlumDer erste englischsprachige Film des griechischen Filmemachers Yorgos Lanthimos, der in Irland gedreht wurde und in einem Hotel spielt, das ganz Nachkriegsengland ist, in Kleidern und Anzügen, Tänzen und Gesichtern, denen von Colin Farrell, Rachel Weisz, Lea Seydoux ... Single sein ist verboten nach den Spielregeln dieses herzzerreißend komischen Films, wer nach 45 Tagen keinen (neuen) Partner hat, wird in ein Tier umoperiert. Der traurige, füllige Farrell, dem die Frau davonlief, möchte in diesem Fall ein Hummer werden. Für den Film gibt es nun eine bestmögliche Wendung, er kam bei uns erst nur auf DVD heraus und wird nun doch in einigen Kinos laufen.
Fritz GöttlerGalleryo





